
Falafel mit Humus und Naan
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich zum ersten Mal Falafel probierte. Es war auf einem Straßenfest in Berlin, der Duft von frittierten Kichererbsenbällchen hat mich wie ein Magnet angezogen. Seitdem bin ich diesen kleinen Dingern verfallen und habe mich durch Rezepte gewühlt wie ein Goldschürfer im Kichererbsenrausch – bis ich das Rezept gefunden habe. Und glaub mir, diese Falafel sind so gut, dass sie dich um den Verstand bringen. Nicht heiraten, wohlgemerkt – wir wollen ja nicht übertreiben mit der Romantik –, aber zumindest wirst du sie nochmal machen wollen. Oder dreimal. Wer zählt schon?
Rezeptnamen sind ja so eine Sache. „Marry Me Chicken“ klingt sexy, „Heirate mich Kichererbse“ dagegen wie ein bürokratischer Antrag auf Linsenehe. Ich bleibe bei etwas, das die Sache auf den Punkt bringt: unwiderstehlich, mit einem Hauch Drama. Falafel, die dich um den Verstand bringen – das hat was, oder? Keine pockennarbigen Omas oder poetische Herzberührungen, sondern einfach ein Versprechen: Diese Bällchen rocken dein Leben.
Zutaten (für ca. 20 Falafel):
- 250 g getrocknete Kichererbsen (nein, nicht die aus der Dose, die werden matschig wie ein nasser Schwamm – wir wollen Struktur, Leute!)
- 1 Zwiebel, grob gehackt (oder zwei, wenn du Zwiebeln so sehr liebst, dass du sie umarmen könntest)
- 3 Knoblauchzehen (mehr, wenn du auf Anti-Vampir-Modus schaltest – ich urteile nicht)
- 1 Bund Petersilie, gehackt (frisch ist King, aber getrocknete rettet dich im Notfall)
- 1 TL Kreuzkümmel (das ist der Geschmacks-Zauberer hier, nicht weglassen!)
- 1 TL Koriander, gemahlen (optional, aber wenn du’s hast, rein damit)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack (dein Gaumen, deine Regeln)
- Öl zum Frittieren (Sonnenblumenöl oder was Neutrales – kein fancy Olivenöl, das verträgt die Hitze nicht)
Zubereitung:
- Einweichen ist Pflicht: Schnapp dir die Kichererbsen und lass sie über Nacht in einer Schüssel mit reichlich Wasser baden. Ja, das braucht Planung – aber Perfektion kommt nicht aus der Mikrowelle. Am nächsten Tag sollten sie aufgequollen sein wie kleine Superhelden.
- Abtropfen und abtupfen: Gieß das Wasser ab und tupf die Kichererbsen mit einem Küchentuch trocken. Zu feucht = zu klebrig, und wir bauen hier keine Pampe.
- Mixen, aber nicht übertreiben: Wirf Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie, Kreuzkümmel, Koriander, Salz und Pfeffer in einen Mixer oder eine Küchenmaschine. Püriere alles zu einer groben Masse – kein Babybrei, bitte! Ein bisschen Körnigkeit macht die Falafel erst richtig sexy.
- Bällchen formen: Aus der Masse formst du jetzt kleine Kugeln, etwa walnussgroß. Klebt’s zu sehr? Ein Löffel Mehl oder Kichererbsenmehl hilft, ohne den Geschmack zu killen.
- Ölbad vorbereiten: Erhitze das Öl in einem Topf oder einer Fritteuse auf ca. 180°C. Kein Thermometer? Trick uralt: Holzstab rein, Bläschen drumherum – los geht’s!
- Frittieren wie ein Profi: Die Falafel kommen portionsweise ins heiße Öl. 3-4 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Kein Gedränge im Topf, sonst wird’s ein Chaos.
- Abtropfen lassen: Mit einem Schaumlöffel rausfischen und auf Küchenpapier ablegen – weg mit dem überschüssigen Fett, wir sind ja nicht bei der Öl-Olympiade.
- Servieren und genießen: Heiß in ein Pita-Brot mit Salat, Tomaten, Gurken und einem ordentlichen Klecks Tahini-Sauce. Oder pur snacken – sie sind so gut, dass sie keine Begleitung brauchen.
Tipp am Rande:
Falls Frittieren nicht dein Ding ist (oder du Kalorien zählst wie ein Steuerberater), kannst du sie auch bei 200°C im Ofen backen – ca. 20 Minuten, einmal wenden. Nicht ganz so knusprig, aber immer noch verdammt lecker.
Guten Appetit, und pass auf deinen Verstand auf – diese Falafel meinen es ernst! 🍴

06toni07
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